18.09.2016, 19:25 Uhr
Und nur wenn die Teiche trockenfallen, fangen diese Pflanzen an, kleine runde bräunliche Sporenbehälter auszubilden, mit einer weiblichen Spore und mehreren männlichen. Diese Sporen reifen dann heran und werden keimfähig. Sie keimen aber erst, wenn sie wieder von Wasser benetzt werden.
Diese traditionelle Art der Teichbewirtschaftung kennt also nicht nur Verlierer (Libellenlarven, Stichlinge, Molche, Muscheln), sondern auch Gewinner, z.B. den Pillenfarn. Er kann sich nur auf temporär trockenen Böden ansiedeln, sich ausbreiten und seine Keimfähigkeit erlangen.Der Pillenfarn gilt in Deutschland als gefährdet, in NRW sind seine Bestände durch Schutzmaßnahmen stabil.